Bye Bye Greenpeace

Dieser Brief ist schon etwas älter. Ich hatte ihn am 1. Februar diesen Jahres abgeschickt. Vielleicht dient er dem einen oder anderen als Vorlage für ein eigenes Kündigungsschreiben.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit Abscheu und Entsetzen habe musste ich die schuldhafte Verstrickung von Greenpeace in den Correctiv-Skandal zur Kenntnis nehmen. Ungläubig verfolgte ich erste Berichte; erst die Recherche auf Ihrer Internetseite verschaffte mir Gewissheit: Ja, sie waren Komplizen bei dieser widerwärtigen Tat und rühmen sich dessen auch noch! Mit dieser Aktion, die eher der Stasi oder den Schergen eines diktatorischen Regime zu Gesicht gestanden hätte, will die Regierung mit geheimdienstlichen Mitteln eine ungeliebte, gleichwohl legitime Opposition  bekämpfen und ausschalten!    Einfach unglaublich!

Die Sorge um die Natur, ihre Flora und Fauna, die Bewahrung der Schöpfung für nachkommende Generationen sollten uns allen eine sittliche Verpflichtung sein. Und zwar unabhängig von Religion und politischen Positionen. Die politische Vereinnahmung von Greenpeace durch zweifelhafte kriminelle Elemente ist damit unvereinbar.

Ich war jahrzehntelang Fördermitglied von Greenpeace. Ich beende jetzt mit sofortiger Wirkung meine Fördermitgliedschaft und kündige den Ihnen erteilten SEPA-Auftrag zum Bankeinzug. Ich bitte darum, mich von der Zusendung irgendwelcher Schriften, egal ob per Briefpost oder per E-Mail, zu verschonen.

Gruß   Bernd Ulrich