Pegida aus der Nähe betrachtet

Wir sind für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!  Von wem stammt dieser Satz? Joachim Gauck? Angela Merkel? Margot Käßmann? Falsch! Das ist die erste These von Pegida! Schon erstaunlich, denn keine  Fernsehanstalt, kein Rundfunksender und kaum eine Zeitung hatten ihr Publikum über das offizielle Programm von Pegida aufgeklärt. Nachzulesen hier: → Pegida.

Statt dessen der übliche Reflex: Man konzentriert sich auf Personen und Begrifflichkeiten um der inhaltlichen Diskussion aus dem Wege zu gehen. Und da gab  es in der Tat zwei  Angriffspunkte: Der Gründer Lutz Bachmann als vorbestrafter Bürger. Oder der  Begriff PEGIDA im eigentlichen Wortsinn: Patriotische Europäer Gegen Islamisierung Des Abendlandes. Ganze Feuilleton-Radaktionsstuben haben sich an dieser Vokabel abgearbeitet: Was ist das Abendland? Patrioten? Islamisierung? Nicht doch!   Lächerlich! Diagnose: Islamophobie! So lautete der allgemeine Tenor.

Ein Beispiel von vielen: Da legt sich sogar  die ehrwürdige Wochenzeitschrift Die Zeit  selber ein Thesenkonvolut zurecht, das mit dem offiziellen Programm von Pegida nur sehr entfernt zu tun hat. Nachzulesen hier:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-12/pegida-dresden-Thesen

Wie war das nochmal mit der Lügenpresse?

Aber betrachten wir doch mal die Symbolik auf dem Banner von Pegida etwas genauer. Da schmeißt jemand etwas in den Mülleimer:

Pegida-Plakat

Pegida-Plakat

Pegida: Der Mülleimer

Pegida: Der Mülleimer

Aber was ist das genau? In der Reihenfolge von oben nach unten sehen wir:

1. Die Flagge des Islamischen Staates IS
2. Das Logo der Antifa
3. Das Wappen der Terrororganisation PKK mit Hammer und Sichel im Sowjetstern
4. Ein Hakenkreuz

Keine Frage, das alles  gehört in den Mülleimer der Geschichte. Für diejenigen, die bei Nummer zwei, der Antifa, noch zweifeln:  Das sind die Zeitgenossen, die vor ein paar Tagen bürgerkriegsähnliche Randale zur EZB-Eröffnung in Frankfurt gemacht haben. Barrikaden, Brandschatzung, Plünderung, Vandalismus.   Und die noch stolz darauf sind:
http://www.antifa.de/cms/content/view/2474/1/
https://linksunten.indymedia.org/de/node/137388
Kostprobe aus dem obigen Text zur Vorbereitung der Randale: Was werden die Bullen machen?: Kurz gesagt, es ist alles offen. Von totalen Angriff der Schweine auf Blockade-Punkte von Blockupy bishin zu relativer zurückhaltung steht das agieren der Cops in den Sternen.

Neben der eigenwilligen Rechtschreibung fällt auf,  welch unterschiedliche Bezeichnungen diese Leute für unsere Polizei finden.  Hier hat nicht nur das deutsche Bildungssystem versagt. Da ist auch einiges andere schiefgelaufen.  Keine Frage; das ist Müll!

Tja, was haben wir an Pegida eigentlich auszusetzen?  Oder andersherum gefragt: Wer möchte denn gerne die Islamisierung des Abendlandes? Oder das Kalifat des IS? Oder Zustände wie bei der Randale in Frankfurt ? Oder den Terror der PKK? Oder die Nazis?

Das fragt sich

 Euer Bernd


2 Kommentare on “Pegida aus der Nähe betrachtet”

  1. nwhannover sagt:

    Pegida hin oder her.Die Führungsriege fehlt und ein struktureller Unterbau der in der Lage wäre im Moment einer rev.Ausnahmesituation das Ruder an sich zu nehmen.Oder den parlamentarischen Weg zu gehen…da fehlt noch viel mehr.Mit der DDR und deren Protagonisten die es geschafft haben jemanden zu stürzen kann das nicht verglichen werden…!
    Eine Lösung habe ich auch nicht somit abwarten ob da was entsteht. Meine Stimme und Spende oder Tat, Anwesenheit haben sie sicher.

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  2. nwhannover sagt:

    Hat dies auf nwhannover rebloggt.

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