Deutsche Diplomatie: Das Desaster
Veröffentlicht: 22. November 2016 Abgelegt unter: Deutsche Geschichte, Tagebuch Hinterlasse einen Kommentar„Der Fisch stinkt vom Kopf her“. Das ist ein deutsches Sprichwort. „An Ihren Taten sollt Ihr sie erkennen.“ So steht es in der Bibel. Was bedeutet das für die Deutsche Diplomatie und den designierten Präsidenten Frank-Walter Steinmeier? Betrachten wir das Ergebnis seines Wirkens als Außenminister mal im Spiegel unserer Nachbarn:
Russland
Hier ist das Verhältnis völlig zerrüttet. Die Embargo-Politik von GroKo hat nichts bewirkt, sondern nur unnötig Porzellan zerschlagen. Weder der Krim noch der übrigen Ukraine hat es geholfen.
USA
Der noch amtierende Außenminister bezeichnet den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten als „Hassprediger“. Diplomatie sieht anders aus.
Griechenland
Kam Bundeskanzler Adenauer bei Staatsbesuchen in Athen noch mit sieben Polizisten aus, so benötigt die deutsche Regierungschefin nunmehr siebentausend Bewacher. Griechenland ist das klassische Beispiel, daß man sich mit Geld keine Freundschaft erkaufen kann. Dumm gelaufen.
Polen, Ungarn, Tschechei
Diese Staaten sind verständlicherweise verärgert, weil unsere Regierung ihnen muslimische Migranten zwangsweise zuweisen möchte. Polen, Ungarn und die übrigen Länder hingegen möchten selber bestimmen, wen sie als Gäste in ihrem Haus aufnehmen.
Großbritannien
An den Briten möchten unsere GroKo-Politiker gerne ein Exempel statuieren: Bestrafen! Haben es doch die Briten gewagt, der EU „Good bye“ zu sagen. Dabei wurde der Brexit von der deutschen Politik provoziert: Die unreflektierte deutsche „Willkommenskultur“ und die damit verbundene grenzenlose Immigrationswelle (O-Ton Schäuble: Lawine) schürte erst recht die Furcht der Briten vor Überfremdung. Ergebnis: Der Brexit.
Türkei
Von dem türkischen Despoten Erdogan haben wir uns in unerträglicher Weise abhängig gemacht: Denn er bestimmt nun, welche Flüchtlinge die Boote in Richtung Griechenland besteigen dürfen. Weil deutsche Politiker die Kontrolle über die eigenen Grenzen verweigern, überlassen wir dem Möchtegern-Sultan die Drecksarbeit. Dafür bekommt er von uns sechs Milliarden Euro. Jährlich.
Marokko, Tunesien, Libanon
Trotz gegenteiliger Bekundungen und großzügiger Entwicklungshilfe schafft es die deutsche Politik nicht, diese Länder zur Rücknahme verurteilter Verbrecher zu bewegen. Libanon hat in dreißig Jahren keinen einzigen Bösewicht wieder einreisen lassen. Marokko lässt nur vier Abschiebungen pro Flugzeug zu. Natürlich nur in marokkanischen Linienmaschinen.
Die Liste diplomatischer Fehlgriffe lässt sich beliebig fortsetzen. In einem normal funktionierenden Wirtschaftsunternehmen verlieren derartige Versager üblicherweise ihre Posten und Pöstchen. Nicht so in der deutschen Regierung. Da werden sie in höchste Staatsämter befördert.
Aber seien wir nicht zu hart mit Frank-Walter Steinmeier, unserem obersten Chefdiplomaten. Der joviale, großväterlich wirkende Genosse mit Sympathiefaktor exekutierte nur den Willen seiner Kabinettschefin.
„Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient“. Auch das ist ein deutsches Sprichwort. Ich frage mich nur: Womit haben wir das verdient?
Euer Bernd