Kleine Paschas und Sozialtouristen

„Wenn mein Sohn redet, haben deutsche Frauen den Mund zu halten”. Das war die Feststellung einer türkischen Mutter auf der Polizeiwache. Ihr 15-jähriger Bengel hatte es gemeinsam mit einem gleichaltrigen Kumpan zwei deutschen Frauen so richtig „auf die Fresse“ gegeben, wie man so zu sagen pflegt. Schädelfraktur, Nasenbeinbruch, Prellungen, das volle Programm. Die beiden Mittvierziger-Damen hatten einen verhängnisvollen Fehler gemacht: Sie hatten die beiden Halbwüchsigen gebeten, doch nicht so laut auf dem Bahnhofsteig mit Blechdosen herumzukicken. Das sollten sie sehr schnell bereuen. Der türkische Jungspund war mit dem Ergebnis seines Körpereinsatzes allerdings nicht vollends zufrieden: „Beim nächsten Mal kriegt die Frau es richtig.“

Aktuell? Nein. Das Ganze geschah schon 2012. Tageszeitungen hatten verschämt berichtet, ich hatte die Story aufgegriffen: https://briefe-von-bernd.blog/2012/09/04/die-wollen-doch-nur-spielen/

Kleine Paschas, Szenenwechsel nach Ratingen: Eine mir gut bekannte Grundschullehrerin erzählte empört, dass sie, eine zierliche Person, von einem kräftig gebauten türkischen Viertklässler mit einem Stuhl attackiert wurde. Sie konnte den Angriff unter Aufbietung aller Kräfte gerade noch so abwehren. Die Eltern wurden einbestellt. Doch statt einer Entschuldigung für das Verhalten des übergriffigen Sprösslings durfte sich unsere Lehrerin noch eine heftige Beschimpfung der türkischen Mutter gefallen lassen. Hilfe von der Schulaufsicht? Fehlanzeige. Schwamm drüber, nicht darüber reden.

Beispiel drei: Die zehnjährige Tochter eines guten Bekannten hat sich mit einem gleichaltrigen syrischen Mädchen angefreundet. Nennen wir sie Leila: Still, höflich und bescheiden. Die Familie ist seit 2013 hier; der Vater, angeblich ausgebildeter Techniker, geht hier keiner Beschäftigung nach. Die Mutter trägt Kopftuch. Der sechsjährige Bruder von Leila hat bereits in seinem jungen Alter alle weiblichen Mitglieder der Familie, einschließlich der Mutter, voll im Griff. Man geht ihm besser aus dem Weg.

Das sind nur ein paar Beispiele. Sie lassen sich beliebig fortsetzen. Buschkowsky schildert die Verhältnisse in seinen Büchern; die Jugendrichterin Kirsten Heisig schreibt darüber in ihrem Vermächtnis „vom Ende der Geduld“ und Güner Yasemin Balci fasste das Phänomen in ihrem Roman „Arabboy“ in realistische Gegenwartsliteratur.

Aber CDU-Chef Friedrich Merz darf darüber nicht reden. Er hat es versucht und prompt bekam er was auf den Deckel. Von allen Seiten, auch von „Parteifreunden“.  Was erlauben Merz? Die Reue kam schnell. In der CDU haben eben immer noch die Merkel-Treuen das Sagen.  Multi-Kulti ist sakrosankt, da darf kein Misston die geschauspielerte Harmonie stören. Und Frau Merkel heimst landauf und landab fleißig Orden ein für ihre Lebensleistung: Steinmeier, Wüst, Söder … wer kommt als nächster mit der Ordensschatulle?

Sozialtourismus. Gibt es seit über dreißig Jahren. Damals, als sich der Ostblock öffnete, kamen viele, die irgendwie in grauer Vorzeit eine deutsche Verwandtschaft hatten. Meldeten sich hier an, bekamen Stütze und dann ging es gleich wieder zurück nach Osten, wie es sich viel billiger lebte. Vater Staat zahlte pünktlich auf das deutsche Konto. Ich selber kannte so einen Lebenskünstler: Jurek aus Grünberg.

Ein privater linkslastiger Verein, der sich selbst den anmaßenden Titel „Gesellschaft für deutsche Sprache“ gegeben hat, kürt regelmäßig das „Unwort des Jahres“.  Der plumpe Versuch einer selbsternannten Sprachpolizei, die Begrifflichkeiten zur Benennung unliebsamer Tatsachen ganz aus dem Sprachgebrauch zu verbannen. „Sozialtourismus“ hatte es bereits 2013 zu dieser Auszeichnung gebracht.

Sozialtourismus, erneut ein untauglicher Versuch von Friedrich Merz, sich mittels einer Vokabel aus dem Schatten der Vorgängerin zu lösen. Holla, die Waldfee! Shitstorm nennt man das, was sich daraufhin zusammenbraute und über den armen Friedrich hereinbrach. Der kroch zu Kreuze wie einst Heinrich in Canossa.

Mitleid mit Merz? Ja, Merz kann einem leidtun. Hoffnungsfroh gestartet ist er inzwischen zum Ritter von der traurigen Gestalt herabgesunken. Da hilft auch kein neuer Sancho Pansa namens Linnemann. Gegen die Merkelschen Windmühlen kämpft man in CSU/CDU vergebens.

Gut, dass es für die mündigen Wähler eine Alternative gibt. Eben die Alternative für Deutschland. Hier nennt man die Dinge beim Namen. Ungeschminkte Wahrheiten, auch wenn es vielen nicht in den Kram passt. Die realen Phänomene der „kleinen Paschas“ und „Sozialtouristen“ gehören dazu.


One Comment on “Kleine Paschas und Sozialtouristen”

  1. Avatar von Unbekannt Anonymous sagt:

    Islam-Bashing ist m.E. realitätsfern. Zwar sind hier Moslems über-kriminell und unter-bildungsfähig, doch ist das z.B. in den USA nicht so.
    Sind Religionen überhaupt relevant?
    Nach der uns seit fast 80 Jahren aufgedrückten und offenkundig dämlichen Weltanschauung darf man Religionen straflos ans Bein pinkeln, aber alles mit „Rasse“ ist StGB-geschützt tabuisiert. Das Gemecker „Kopftuch-Mädchen“ und „kleine Paschas“ ist nur ein Schein-Gefecht, das von den realen, aber tabuisierten Übeln ablenken soll. Es sollte allgemein – auch den .geschwätzigsten Islamophoben und Islamophobinnen – bekannt sein, dass alle Staaten Westafrikas sehr große Mehrheiten von Moslems aufweisen – Ausnahme Liberia, dessen Bewohner zu 85 Prozent christlich (meist protestantisch) sind. Diese Staaten und deren Einwohner sind allesamt furchtbar defekt, was Militär-Putsche, brutale „Demokratie“, beschissene Volkswirtschaft, Korruption, Bildungsfähigkeit, Lernwillen, Kriminalität usw. betrifft, völlig egal, ob man das einzige protestantische oder eines der vielen islamischen Länder betrachtet. Was ist das Gemeinsame dieser Länder ?
    Ich hoffe, die Abstraktionsfähigkeit des geneigten Lesers nicht zu überfordern.
    Die Religion ist es nicht.
    Den Tabu-Verächtern wird gewiss jetzt das Unwort einfallen.

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