NIUS: Der neue Stern am Medienhimmel

In den letzten Wochen wurde das Lager der regierungskritischen Medien um eine wortgewaltige Stimme reicher. Ich hatte mich schon gewundert, daß plötzlich so viele neue, wirklich lesenswerte Beiträge unter dem klingenden Namen NIUS in den sozialen Netzwerken verbreitet  wurde. Sie haben alle eines gemeinsam: Sie bürsten respektlos gegen den grün-roten woken Wahnsinn. Die August-Ausgabe der ebenfalls in Teilen regimekritischen Monatszeitschrift CICERO brachte die Auflösung über die Genese des neuen Sterns am ansonsten eher düsteren deutschen Medienhimmel. Hier die Passage: https://www.cicero.de/wirtschaft/mythos-mittelstand-neue-stimme

Nius

Aus dem Text:

Als IT-Pionier im Gesundheitswesen schuf Frank Gotthardt einen Milliardenkonzern. Jetzt baut er mit dem Boulevardjournalisten Julian Reichelt ein Medienunternehmen auf.

In der Koblenzer Poststraße fing 1979 alles an. Frank Gotthardts Tante hatte dort eine zahnmedizinische Großhandlung und überließ ihrem Neffen eine Ecke eines Lagerraums im Erdgeschoss. Gotthardt, Informatikstudent mit Unter-nehmergeist, nahm einen Bankkredit auf und kaufte für 130000 D-Mark seinen ersten Computer. Darauf programmierte er Software für Wurstfabriken.

Aus dem Ein-Mann-Unternehmen ist ein Konzern mit mehr als 9000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von zuletzt 1,13 Milliarden Euro geworden… Trotz des Erfolgs ist Gotthardt ein bodenständiger, in Koblenz fest verwurzelter Unternehmer geblieben. 2020 hat er sich mit damals 69 Jahren offiziell aus der Geschäftsführung zurückgezogen und den Vorsitz des Verwaltungsrats übernommen…. 

„Mir macht es Spaß, was zu unternehmen, was zu entwickeln, was zu bauen und das ans Leben zu bringen und zu sehen, dass sich das nachher selbst entwickeln kann.“ Das bedeutete: Nach der Compugroup Medical, die weiterhin auf starkem Wachstumskurs ist, will Gotthardt noch etwas Neues erschaffen. Und inzwischen ist klar, was es ist….

 Er baut gemeinsam mit Julian Reichelt, dem Ex-Chefredakteur der Bild-Zeitung, ein Medienunternehmen auf. Mit bissigen YOUTUBE-VIDEOS legte Reichelt nach seinem Rausschmiss beim Axel-Springer-Konzern los. Er wetterte darin im scharfen Ton gegen die Ampelkoalition, vor allem gegen die Grünen. Das brachte Aufmerksamkeit und hohe Klickzahlen. Inzwischen ist das Angebot deutlich breiter. Für Nius, so der Name der neuen Medienmarke, arbeiten renommierte Journalisten wie der frühere B/Zd-Bundestagsreporter Ralf Schuler und künftig auch Focus-Kolumnist Jan Fleischhauer.

Zudem gelang es Reichelt und Gotthardt, eine Reihe talentierter, jüngerer Journalisten anzulocken, denen die etablierten Medien zu regierungskonform sind. Geholfen hat dabei, dass das von Gotthardt finanziell bestens ausgestattete Medien-Start-up Gehälter zahlt, die deutlich über dem liegen, was in der vom digitalen Wandel gebeutelten Branche ansonsten üblich ist…

 Bisher sind die professionell produzierten Videos, von der Talkshow bis zur aufwendigen Dokumentation, und die eher hastig geschriebenen Online-Artikel noch frei zugänglich und kostenlos abrufbar…

Noch nicht klar ist, wohin die Reise gehen wird – auch inhaltlich. Gotthardt, der Ehrenvorsitzender des CDU-Wirtschaftsrats in Rheinland-Pfalz ist, will wohl ein Gegengewicht zu den tonangebenden linksgrün dominierten Redaktionen schaffen. „Die Stimme der Mehrheit“ zu sein, lautet das Werbeversprechen.

Von DANIEL GRÄBER. Er leitet das Ressort Kapital bei Cicero. (Text gekürzt)

https://www.nius.de/

Meine Meinung: Gut gemacht, weiter so!



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