AfD: Anzeige im Ratinger Wochenblatt

Der eine oder die andere mag letztens das Ratinger Wochenblatt, im Volksmund zu Recht als „Roter Punkt“ bezeichnet, gelesen haben.  Bekanntlich hatte der Rote Punkt, wie alle Gazetten der Funke-Gruppe, während des Kommunalwahlkampfes 2020 unsere Anzeigen barsch abgelehnt. Umso erstaunlicher, daß sich nun eine Anzeige gegen mich dort wiederfindet.   Die soll ein gewisser Manfred Evers angeblich gegen mich erstattet haben.  Bis heute (22.1.)  habe ich noch keine amtliche Mitteilung dazu erhalten. Es ist bezeichnend für die hiesige Lokalpresse, daß diese Anzeige als Aufmacher auf der ersten Seite herhalten muß, während meine Strafanzeige gegen einen SPD-Politiker vom Februar 2020, der im Internet ein Bild von mir unter der Überschrift „Dreckspack“  veröffentlicht hatte, damals den Lesern verheimlicht wurde. Hier nun meine Stellungnahme zum Artikel im Roten Punkt:

Als Ratinger Bürger und Ratsherr begrüße ich es, wenn sich Herr Manfred Evers als Mitglied des Integrationsrates von dem mörderischen Linksterrorismus einer RAF distanziert. Weiterhin möchte er, so wörtlich: „nicht in den Kreis von politischen Mördern gestellt werden.“ Diese Aussage ist löblich, sollte aber nicht unkommentiert bleiben. Denn Herr Evers hat in der Vergangenheit für die Partei „Die Linke“ kandidiert. Bekanntlich reklamiert diese Partei für sich, die Rechtsnachfolge der alten SED angetreten zu haben.  Diese war nun mal die Partei des Schießbefehls an der innerdeutschen Grenze. Das Tatwerkzeug der Mauermörder war die Kalaschnikow.  Und erst kürzlich wurde bei einer hochrangigen Veranstaltung der Linkspartei darüber sinniert, ob man das eine Prozent der reichsten Deutschen erschießen oder lieber zur Zwangsarbeit verpflichten sollte. Ein Prozent: Das sind über achthunderttausend Menschen. Damit hätte dieses Vorhaben die Dimension historischer Völkermorde wie etwa in Ruanda oder an den Armeniern.

 Herr Evers und sein Verein sind durch Hetze gegen mich und meine Parteifreunde wiederholt unangenehm aufgefallen.  Mehrere gut gemeinte Gesprächsangebote meinerseits blieben unbeantwortet. Zusammen mit Gesinnungsgenossen unterzeichnete er im September ein diffamierendes Pamphlet mit dem Zweck, mich und unsere Ratskandidaten als Rechtsextremisten zu brandmarken. Der vorläufige Höhepunkt des Absurden war ein Artikel im Ratinger Roten Punkt,  in dem Vertreter seines Vereins einen Zusammenhang zwischen unseren Ratsherren und den Terroranschlägen von Hanau, Wien und Paris herstellten.  

 Erst dadurch wurde ich auf Herrn Evers und seine linkes Umfeld aufmerksam. Tatsächlich fand sich im Internet eine Abbildung, auf der Manfred Evers  mit einem Sowjetstern und der Flagge des Castro-Regimes auf seiner Kopfbedeckung kokettiert.   

 Wer Jahrzehnte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Befreiung der Völker Osteuropas vom sowjetischen Joch sich immer noch mit den Emblemen kommunistischer Diktaturen schmückt,  der hat  aus der Geschichte nichts gelernt und braucht sich nicht zu wundern, wenn er als Ewig-Gestriger in eine entsprechende Schublade gesteckt wird.