Das Kreuz mit Martin Schulz

Ich bin der Martin

Ich bin der Martin

Martin Schulz führt Wahlkampf. Besser gesagt: Einen Kreuzzug. Gegen Kreuze im „öffentlichen Raum“. Als religiöse Symbole gefallen die  ihm gar nicht, die sollen weg. Hat er gesagt und dazu steht er.

Martin Schulz ist nicht irgendwer. SPD-Genosse und Präsident des Europaparlamentes. In diesen Tagen grinst sein stoppelbärtiges, rundes Gesicht  von großen Wahlplakaten auf uns herab. Jeder sieht es ihm an: Auch von  Diäten kann man gut leben. Zumindest als Europaparlamentarier.  Jetzt möchte Martin  gerne auch noch Kommissionspräsident der EU werden.

Demnächst in der EU verboten?

Demnächst in der EU verboten?

Nun sollen nach seiner Ansicht  die Kreuze aus dem öffentlichen Raum verschwinden.  Öffentlicher Raum, das ist alles, was der Öffentlichkeit zugänglich ist. Also nicht nur die Außenansicht von Gotteshäusern, sondern auch Friedhöfe,  Kriegerdenkmäler, Parkanlagen usw. Kreuze sollen da weg. Schlimm würde es die Schweiz treffen: Führt die das Kreuz sogar in ihrer Flagge. Die dürfte dann in der EU  nicht mehr aufgezogen werden. Oder die Rettungswagen des Roten Kreuzes: Die müssen alle neu lackiert   werden. Die Briten werden besonders gebeutelt: Sind in deren Nationalflagge, dem Union Jack, sogar drei Kreuze: Das des heiligen Georg, das Andreaskreuz und das irische St. Patricks-Kreuz.

Union Jack

Union Jack

Meine Meinung: Die Eurokraten sollen sich lieber um ihre Kernkompetenzen kümmern als da sind: Glühbirnen, Bananenkrümmungen, Gurkenlängen und Benzinpanscherei, Stichwort: →E10. Oder demnächst auch Toilettenspülungen und Staubsauger. Aber sie sollen die Finger lassen von unserer über tausendjährig christlich geprägten abendländischen Kultur.

Eins ist sicher: Mein Kreuz auf dem Wahlzettel kriegt er nicht, der Martin. Weder am kommenden Sonntag, noch sonst  irgendwann.  Und ich hoffe, daß auch die anderen Wähler nicht bei den Eurokraten zu Kreuze kriechen.

 Euer Bernd

 

PS: Wenige Tage nach diesem Blog druckte die FAZ einen Leserbrief, der wohl stellvertretend für viele gestanden haben mag:

Das Kreuz mit dem Kreuz

Das Kreuz mit dem Kreuz