Fukushima: Ein Grund zu feiern!

Am 11. März jährt sich zum dritten Mal die Reaktorkatastrophe von Fukushima. Zu Jahrestagen kann man feiern, trauern, gedenken, Blumen niederlegen, je nach Anlass. Fukushima gibt Grund zur Freude. Denn entgegen allen apokalyptischen Prophezeiungen sind bis zum heutigen Tag keine Opfer zu beklagen. Keine Toten, Strahlenkranken, Missgebildeten. Kurzum: keine Personenschäden durch radioaktive Strahlung.

 Das renommierte Helmholtz-Institut, das Bundesamt für Strahlenschutz, die Gesellschaft für Reaktorsicherheit, sie alle hatten mir  schon in 2013 unisono und unabhängig voneinander bestätigt: Nichts, rein gar nichts. Wer es nachlesen will →hier. Und bis heute hat sich an der Nachrichtenlage nichts geändert.  Das seinerzeitige Fazit der Weltgesundheitsorganisation:

 A comprehensive assessment by international experts on the health risks associated with the Fukushima Daiichi nuclear power plant (NPP) disaster in Japan has concluded that, for the general population inside and outside of Japan, the predicted risks are low and no observable increases in cancer rates above baseline rates are anticipated.

 Auf Deutsch: Es sind keine erhöhten Krebsraten in der Bevölkerung zu erwarten. Wer es genau wissen will: Hier der vollständige Bericht der WHO:

Weltgesundheitsorganisation

Weltgesundheitsorganisation

 http://www.who.int/mediacentre/news/releases/2013/fukushima_report_20130228/en/

 Keine Nachrichten sind gute Nachrichten. So lautet ein altes Sprichwort. Das gilt allerdings nicht für unsere Katastrophenjournalisten und Untergangspropheten. Für die ist das  schlichtweg berufsschädigend. Denn sie  leben nun mal von Schauergeschichten, Ängsten und Schreckensbildern.  Damit uns schön gruselig wird. Und so werden fleißig weiter Märchen aus dem Ärmel gezaubert. Allen voran meine speziellen Freunde von n-tv, der Nachrichtenmanufaktur (im Ernst, so heißen die tatsächlich: http://www.nachrichtenmanufaktur.de/). Hier ein hübsches Beispiel  vor ein paar Tagen:

 http://www.n-tv.de/panorama/Der-Nebel-des-Schweigens-ueber-Fukushima-article12299896.html

Diese Burschen und ihre Glaubensgenossen sind echt sauer und können es einfach nicht verdauen, daß sich alle Ihre Phantasien über die grauenvollen  Folgen von Fukushima  als Bluff und Hirngespinste entpuppt haben. So wie es aussieht, werden die auch noch weiterhin  im Wolkenkuckucksheim leben wollen. Und mit ihnen alle ihre Adepten. 

Wie hieß es vor drei Jahren: Die →Totgeweihten von Fukushima. Nun ja, Totgesagte leben länger. Bis jetzt erfreuen sich dort alle bester Gesundheit. Und wir sollten uns mit ihnen freuen. Ein Grund zum  Feiern!

 Auf gute Gesundheit an  Körper und Geist!

 Das wünscht uns allen

 Euer Bernd

FAZ vom 6.4.2014

                                                 FAZ vom 6.4.2014


5 Kommentare on “Fukushima: Ein Grund zu feiern!”

    • Lieber Aussteiger,

      tut mir leid, aber die Mädels und Jungs vom IPPNW kann ich leider nicht erst nehmen. Aus wissenschaftlicher Sicht disqualifizieren sie sich selbst,; obgleich sie von einschlägigen Kreisen gerne zitiert werden. – Ich empfehle als Einstieg in die Thematik die Lektüre des UNSCEAR-Reports von Tschernobyl und die diversen Stellungnahmen des IPPNW dazu. Ist im WEB leicht recherchierbar. Nebenbei: Wir hatten schon drei Super-GAUs in der zivilen Nutzung der Kernenergie: Harrisburg (1979), Tschernobyl (1986) und eben Fukushima (2011). Opferzahlen?

      Viele Grüße

      Bernd

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  1. aussteiger sagt:

    die wahre zahl der opfer bleibt (bewusst) im dunkeln. 1.000, 100.000 oder 1,5 millionen – wie viele opfer forderten diese katastrophen der zivilen atomgeschichte wirklich?
    gerade gab es wieder eine doku im tv, vorort in fukushima. da kamen einige opfer zu wort.

    erkennst du eigentlich nicht, woher du dein wissen beziehst?

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    • Lieber Aussteiger,

      ich antworte Dir etwas ausführlicher, um die Dinge etwas klarer zu stellen. Woher ich mein Wissen beziehe? Die Antwort steht schon oben: Die Gesellschaft für Strahlenschutz: http://www.grs.de/, das Bundesamt für Strahlenschutz: http://www.bfs.de/bfs , das Hemholtz-Institut für Strahlenschutz: http://www.helmholtz-muenchen.de/iss/ . Unterstellst Du allen diesen Institutionen daß sie lügen, vertuschen und verheimlichen? Tut mir leid, dem kann ich nicht folgen, das ist Wirklichkeitsverweigerung. Besonders glaubwürdig ist mir die WHO als Unterorganisation der UNO: http://www.who.int/en/ . Langjährige Präsidentin war übrigens Gro Harlem Brundtland, eine Frau die wohl über jeden Zweifel des Atom-Lobbyismus erhaben sein dürfte. Falls Dir diese Person unbekannt ist: Googele einfach mal danach.

      Die wilden Zahlenspekulationen um angebliche Opfer der zivilen Kernkraft habe ich schon in einem früheren Beitrag thematisiert, deswegen erspare ich mir hier die Wiederholung. Ich will auch die Ergebnisse des UNSCEAR-Berichtes hier nicht zum x-ten Mal wiederkäuen. Leider ist dieser Bericht der WHO nie ins Deutsche übersetzt worden, aber mit etwas Schulenglisch ist er durchaus verständlich. Lies mal einfach die 50 Seiten, dann unterhalten wir uns weiter.

      Mein Titel: „Fukushima: Ein Grund zum Feiern“ ist provokant und auch so beabsichtigt. Natürlich weiß auch ich, daß Fukushima ein großes Unglück für die Betroffenen ist. Ein Gebiet von 600 Quadratkilometern (entspricht etwa der Fläche des Bodensees, nur zum Vergleich) ist immer noch abgesperrt, 150.000 Menschen dürfen immer noch nicht in ihre Häuser und Ortschaften zurück. Viele von denen haben nicht nur ihr Hab und Gut, sondern oftmals auch Angehörige durch Erdbeben und Tsunami verloren. Diese Menschen sind schwer traumatisiert und verdienen unser Mitleid und unsere Zuwendung. Aber Personenschäden durch Radioaktivität? Bis jetzt Fehlanzeige. Keine Bilder von glatzköpfigen Strahlenkranken, keine Berichte über Leukämie oder Knochenmarkkrebs. Und auch keine Meldungen über Schilddrüsentumore, wie sie in Tschernobyl aufgetreten sind. Natürlich kann man den Japanern und allen Medien Vertuschung, die große Verschwörung des Verschweigens unterstellen. Unlogisch, denn in einem Land, wo es mehr Foto-Handys und Smartphones als Einwohner gibt, da bleibt nichts geheim.

      Schade, daß diesem Aspekt so wenig Aufmerksamkeit in den Medien geschenkt wird. Genau deshalb habe ich das in meinem Betrag thematisiert. Ich warte immer noch auf den Beweis
      des Gegenteils. Bitte keine Polemik und abstruse Verschörungstheorien, sondern nachprüfbare Fakten. Als studierter Mathematiker bin ich es gewohnt zu hinterfragen und den Dingen auf den Grund zu gehen.

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  2. aussteiger sagt:

    kauf dir doch eine villa bei fukushima (die bekommst du fast geschenkt), zieh da hin und lass mich in ruhe.

    die wahrheit über die opfer: täuschen, tricksen, drohen

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