Pegida: Die Plakate
Veröffentlicht: 16. November 2016 Abgelegt unter: Obrigkeitsstaat und Absurdistan, Tagebuch | Tags: Pegida, Pegida-Symbole Hinterlasse einen Kommentar
Pegida-Pöbel. So kommentierte der WDR die Unmutsbekundungen des Publikums bei den Feiertagsreden der angereisten Politprominenz am Vormittag des dritten Oktober in Dresden. WDR: Schon vor vier Jahrzehnten hatte der kürzlich verstorbene ehemalige NRW- CDU-Chef und Bundesminister Heinrich Windelen diese Anstalt als „Rotfunk“ bezeichnet. Eine Zuschreibung, die für diesen Sender nach wie vor ihre Gültigkeit behalten hat. Was nämlich der WDR verschweigt: Die eigentliche Pegida-Demonstration fand am Vortag ganz woanders in Dresden statt. Mit dabei waren einige tausend Teilnehmer und nicht etwa die gerade mal zweihundert Leute, die später gegenüber Merkel und Gauck ihre Meinung kundgetan hatten. Wie üblich verlief diese Pegida-Veranstaltung friedlich bis auf die üblichen Störgeräusche einiger linker Gegendemonstranten. Und deshalb fand diese nachmittägliche Veranstaltung keinen Widerhall in den Medien, auch nicht beim WDR. Schade, denn einige der präsentierten Ansichten blieben so einem breiten Publikum verborgen. Dem sei mit der nun folgenden Fotostrecke abgeholfen:
Pegida vor der Semperoper
Die Prophezeiung:
Hier nun die Referenz an die Redner vom Vormittag des 3. Oktober:
Die Stasi-Akten von Angela Merkel, geborene Kastner, unterliegen bis heute der Geheimhaltung. Über die Vergangenheit von Gauck schrieb der Stern schon vor Jahren: >http://www.stern.de/politik/deutschland/schnauze-wessi/schnauze–wessi–erikas-larve-3558522.html
In dieser Collage im Stil traditioneller Graffiti wird Bezug genommen auf die Vorgänge in Bautzen. Dort hatte eine Gruppe „unbegleiteter Minderjähriger“ einige Wochen zuvor Missfallen erregt und Gegenreaktionen provoziert. Über die Vorgeschichte berichtete die JF wie folgt: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/polizei-bautzen-fluechtling-randalierten-nicht-zum-ersten-mal/
Die ZEIT thematisierte das Alkoholverbot, unter dem die Minderjährigen litten: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/bautzen-minderjaehrige-fluechtlinge-alkoholverbot-Polizei
Indessen hatte das Alkoholverbot für die „Minderjährigen“ nicht lange Bestand: https://www.welt.de/politik/deutschland/article158285318/Minderjaehrige-Fluechtlinge-duerfen-wieder-Alkohol-trinken.html
In dem Zusammenhang konnten sich die Bautzener eine Anspielung auf die Kölner Silvesternacht nicht verkneifen. Der gebürtige Syrer und Islamkenner Dr. Bassam Tibi bemerkt dazu:
„Im Orient gilt die Frau nicht als Subjekt, sondern als Gegenstand der Ehre eines Mannes. Die Schändung einer Frau wird nicht nur als Sexhandlung und Verbrechen an der Frau selbst betrachtet, sondern eher als ein Akt der Demütigung des Mannes, dem sie gehört. … es geht dem arabischen Mann bei der ausgeübten sexuellen Gewalt nicht nur um die „sexuelle Attraktion“ der europäischen Frau, sondern auch um den europäischen Mann, dessen Ehre der Orientale beschmutzen will. So ist es auch in Köln geschehen…Köln war nur der Anfang. Wenn Deutschland über eine Million Menschen aus der Welt des Islams holt und ihre Erwartungen nicht erfüllt, muss man sich auf einiges gefasst machen… Die enttäuschten und wütenden arabischen Männer rächten sich daher in Köln und Hamburg an den deutschen Männern, vertreten durch deren Frauen.“ Aus: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article155134929/Junge-Maenner-die-die-Kultur-der-Gewalt-mitbringen.html
Vom gleichen Künstler wurde die Blutspur des Islamismus in Deutschland als Motiv auf den auf die Papptafel gebracht, symbolisch dargestellt durch die blutigen Fußabdrücke an den Orten der Anschläge:
Anlässlich des zweiten Jahrestages wurde auch die „Geburtstagskarte für Pegida“ originell und facettenreich gestaltet:
In ihren Aussagen berufen sich die Demonstranten gleichermaßen auf klassische Dichter wie auf Märtyrer des NS-Regimes:
Am Tag der Deutschen Einheit war zwar kalendarisch weder Halloween noch Karneval. Aber Gruselclown und Hampelfrau kamen bereits aus der Versenkung:
Pegida versteht sich dem Namen nach als europäische Bewegung. Von daher nimmt es nicht wunder, daß auch Nachbarländer mit Ihren Flaggen und Emblemen vertreten sind:
Zu guter Letzt ein Triptychon:
Am Ende werden die Zensuren verteilt. Das der Kanzlerin ausgestellte Zeugnis kann eigentlich niemanden überraschen:
Ich wünsche Euch allen einen erfolgreichen Tag!
Euer Bernd

Leserbrief in der FAZ